Gefahr von Sturm- und Orkanböen von Nordwest- bis Mitteleuropa; 03.-06.01.2012
Auch zu Beginn des neuen Jahres setzt sich die zeitweise stürmische Witterung in Nordwest-, Nord- und Mitteleuropa zunächst fort. Derzeit liegt ein Tiefdruckgebiet noch weit draußen auf dem Atlantik; es heißt "Ulli" und verlagert sich unter kräftiger Intensivierung rasch ostwärts. Morgen Mittag liegt es mit seinem Zentrum und einem Kerndruck von unter 955 hPa bereits über der nördlichen Nordsee. Sein Sturmfeld beeinflusst vor allem die Britischen Inseln, das nördliche Mitteleuropa, Südskandinavien und das Baltikum.
Etwa ab Mitternacht muss auf Irland, in England sowie im Umfeld des Ärmelkanals mit Sturmböen und einzelnen Orkanböen gerechnet werden. Morgen und in der Nacht zum Mittwoch weitet sich das Sturmfeld ostwärts aus und erfasst die Nordsee mit ihren Anrainern. Dann können von Nordostengland über Dänemark bis nach Südschweden Windgeschwindigkeiten bis über 130 km/h auftreten. In Mitteleuropa sind im Binnenland auch in tieferen Lagen Böen bis etwa 100 km/h zu erwarten, auf den Bergen sind mehr als 150 km/h drin. Am Mittwoch tritt Sturm besonders im Bereich der südlichen und zentralen Ostsee auf.
Den Prognosen zufolge bleibt auch der Rest der Woche windig und unbeständig; ein weiteres Tief sorgt voraussichtlich am Donnerstag in Mitteleuropa erneut für Sturm.
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