Freitag, 3. August 2012

Kleine Wetterkunde

Hoch und Tiefdruckgebiete
Vertikaler Aufbau eines Hochdruckgebiets:
In großer Höhe strömt Luft in das Hochdruckgebiet ein.
Am Boden fließt Luft aus dem Hochdruckgebiet ab.
Der Zufluss ist stärker ausgeprägt als der Abfluss.

Regel: Beständig hoher Luftdruck bedeutet anhaltende Schönwetterlage.

In Hochdruckgebieten sinkt die Luft langsam zu Boden. Beim Absinken kommen die Wolken in wärmere Luftschichten, die Wassertröpfchen der Wolke verdunsten.




Vertikaler Aufbau eines Tiefdruckdruckgebiets:
In großer Höhe fließt Luft aus dem Tiefdruckgebiet ab.
Am Boden fließt Luft in das Tiefdruckgebiet hinein.
Der Abfluss ist stärker ausgeprägt als der Zufluss.
Regel: Beständig tiefer Luftdruck bedeutet bewölkten Himmel mit Neigung zu Niederschlag



In Tiefdruckgebieten steigt die Luft langsam empor. Beim Aufsteigen kommt die Luft in kältere Luftschichten, der Wasserdampf kondensiert zu Wolken.



Warmfront: Warme Luft trifft auf kalte Luft und gleitet auf diese auf. An der Grenzfläche kondensiert aus der warmen Luft Wasserdampf aus, es bilden sich Wolken und eventuell Regen.
Darstellung einer Warmfront in der Wetterkarte:







Kaltfront: Kalte Luft trifft auf warme Luft und schiebt sich z. B. als Keil darunter. Auch hier bilden sich an der Grenzfläche Wolken und eventuell Niederschlag.
Darstellung einer Kaltfront in der Wetterkarte:



Wie ist die weitere Wetterentwicklung nach einem Gewitter?
Während des ganzen Jahrs können Gewitter auftreten, die mit dem Durchgang einer Front verbunden sind: Frontgewitter. Nach einem Frontgewitter ergibt sich wegen des Durchgangs der Front eine Wetterverschlechterung. Nach einem Wärmegewitter (diese können bei uns nur Sommer auftreten) kann sich durchaus wieder gutes Wetter einstellen.
Eine gute Prognose ermöglicht die folgende Wetterregel: Wenn nach dem Gewitter keine Änderung der Windrichtung eintritt, ist nach dem Ende des Gewitters mit einer Wetterberuhigung zu rechnen





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