Freitag, 24. Juni 2011

Schadensthread Do 23. Jun 2011,

Schwere Unwetter mit Hagel und Sturmböen

Hagel und Dauerregen haben am Donnerstag in der Obersteiermark zu Überschwemmungen geführt. In Bad Gleichenberg hat ein Blitz ein Wirtschaftsgebäude in Brand gesetzt. Feuerwehren befinden sich im Dauereinsatz.
Schwere Unwetter mit Hagel führten am Donnerstag zu Überflutungen, Straßensperren und Vermurungen im Bezirk Mürzzuschlag

Am Nachmittag sind in Teilen der Steiermark Gewitter niedergegangen. Nach heftigen Regenfällen, vor allem im Bezirk Bruck an der Mur, sind die Feuerwehren im Einsatz. Durch das Unwetter und den Dauerregen wurden die Landesstraßen 123, 132 und 138, sowie mehrere Gemeindestraßen und Unterführungen überschwemmt. In St. Lorenzen im Mürztal wurde das Flachdach eines Mehrparteienwohnhauses teilweise abgedeckt. Durch umgestürzte Bäume kam es kurzzeitig zu Behinderungen. Durch Stromausfälle in St. Marein im Mürztal und St. Lorenzen wurden bei sämtlichen Geldinstituten und sonstigen alarmgesicherten Objekte "Einbruchsalarme" ausgelöst.

Blitz setzte Wirtschaftsgebäude in Brand

In Bad Gleichenberg im Bezirk Feldbach dürfte ein Blitz ein Wirtschaftsgebäude in Brand gesetzt haben. Der Brand löste einen Großeinsatz aus. Sechs Feuerwehren kämpften mit über 100 Mann gegen die Flammen. In unmittelbarer Nähe zum Wirtschaftsgebäude befindet sich ein Wohnhaus. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass die Flammen auf das angrenzende Haus übergriffen.
23.06.2011 17.32 Uhr Unwetterkatastrophe in St. Lorenzen


Am Fronleichnamstag wurden wir zu zahlreichen Einsätzen aufgrund des schweren Unwetters gerufen.
Es wurden 4 Dächer abgedeckt, 7 Bäume entwurzelt und einige Keller überflutet.
Eingesetzt waren:
TLF-A, KLF-A, RF-K und MTF-A
Feuerwehr St. Marein
Feuerwehr Mürzhofen
Drehleiter Kapfenberg Stadt

noch ein Bericht vom Wechsel/Aspang...

http://www.einsatzdoku.at/module-news-display-sid-1364.htm

Mittwoch, 22. Juni 2011

Wird spannend

Gültig von 22.06.2011 12:30
Gültig bis 23.06.2011 09.00
Ausgegeben am 22.06.2011 12:30

Wetterentwicklung:
Zufuhr feuchtheißer Subtropenluft aus SSW, während sich vom Westen her eine Kaltfront annhähert, über nacht und dem Folgetag Österreich überquert

Wetterablauf:
Ein sehr heißer, drückend schwüler Hochsommertag wird im Westen von präfrontalen Gewittern markant beendet. Im Osten sind einzelne Gewitter möglich, wenn der Warmluftdeckel im Bergland bricht. Föhnige Effekte bremsen die Entwicklungen an der Alpennordseite östlich von Salzburg, dies kann gegen Abend zu sehr heftigen Gewittern führen, die Wetterlage ähnelt dem 23.7.2009. Durch hohe Labilität (2000 J/kg Cape) und gute bodennahe, sowie gute hochreichende Scherung sind Superzellen zu erwarten, die für markante Unwetter sorgen.

Gefahren:
Über Salzburg und OÖ besteht hohes Risiko von schweren hagelschlägen udn heftigen Sturmböen im Neiderschlag. Das Risiko für Sturm steigt nach Osten hin, wenn Abends die Gewitter als Böenfront Richtung NÖ ziehen, dafür geht das Hagelrisiko nach Osten hin zurück.
Schwere Neiderschläge sind ebenfalls in den Gewittern zu erwarten
Hochrisiko: westl. NÖ, OÖ, Szbg, Grenze Tirol Bayern
Mittleres Risiko: NÖ, W, Nordburgenland, restliuches Tirol, Vbg, Obersteiermark, Oberkärnten
Geringfügig erhöhtes Risiko (im Falle aber langlebige sehr intensive Einzelzellen) restl. Österreich

mal sehen ob skywarn richtig liegt !!

Forecast

Da ja auch Estofex eher auf Extremwindböen als auf einzelne heftige Zellen setzt, liegen die Gefahren heute sicher in Windböen beim eintreffen der Front, und nach Verclusterung im auftreten von langem Starkregen.
Sturmschäden und teilw. Überschwemmungen werden das Problem sein.
Wohlgemerkt: meine Einschätzung für den Westen und vor allem Nordwesten.
Im Süden und Südosten ähnlich wie gestern, jedoch noch bessere Werte.
Dieses auch nur eine Einschätzung meinerseits.

imagebam.com

Freitag, 10. Juni 2011

Tornado vor Wien

Ein in Österreich seltenes Naturschauspiel sorgte gestern gegen 19 Uhr für Sorgenfalten bei den Bewohnern von Bisamberg und Flandorf, Ronny und Kerstin Chilla vom Verein Stormhunters Austria diente es als eindrucksvolles Bildmotiv: Ein Tornado zog nördlich an Wien vorüber, richtete aber glücklicherweise keine nennenswerten Schäden an .

imagebam.com imagebam.com imagebam.com

Quelle : Der Standard .at

Donnerstag, 9. Juni 2011

Unwetter 8.6.2011

Starkregen hielt Feuerwehr auf Trab
Das Unwetter mit Starkregen hat der Wiener Feuerwehr am Mittwoch rund 200 Einsätze gebracht. Rettungsfahrzeuge durften zudem die Rudolfstiftung nicht anfahren, weil der Eingangsbereich überschwemmt war.

Vor allem Landstraße und Simmering betroffen
"Hauptsächlich ging es bei den Einsätzen um das Auspumpen", hieß es von der Feuerwehr. Schwerpunkt der Tätigkeit waren demnach die Bezirke Landstraße und Simmering. Einige Einsätze waren auch in Wieden und Favoriten zu absolvieren.

Die Bezirke Hietzing, Floridsdorf und Donaustadt waren dagegen so gut wie gar nicht von dem Unwetter betroffen.


Wasser drang in das Innere des Spitals. Keine Gefahr für Patienten
Am schlimmsten traf es die Rudolfstiftung. Das Krankenhaus wurde vorläufig für neue Patienten gesperrt. Im Eingangsbereich sowie in Teilen des Gebäudes sei Wasser eingedrungen, weshalb das Spital bis auf Widerruf von der Rettung nicht angefahren werde, so eine Sprecherin der Krankenanstaltenverbundes (KAV).

Patienten, die sich bereits in der Rudolfstiftung befinden, würden selbstverständlich weiter versorgt. Für sie habe zu keinem Zeitpunkt irgendeine Gefahr bestanden.

Starker Regen beeinträchtigte auch den Verkehr. Kurzfristige Überflutungen in Wien
Durch den heftigen Regen waren in Wien zahlreiche Straßen überflutet. In der Innenstadt fielen 45 Liter je Quadratmeter in einer halben Stunde.

Wichtige Straßenzüge wie der Rennweg in Wien-Landstraße, aber auch die Unterführung Matzleinsdorfer Platz am Gürtel standen unter Wasser. Beeinträchtigungen durch den Regen gab es auch auf der A4, Ostautobahn im Bereich Alt-Simmering, sowie auf den Straßen rund um den Praterstern.

Starkregen: 25 Feuerwehren im Einsatz
Starker Regen führte Mittwochnachmittag zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen. Insgesamt waren 25 Wehren im Einsatz. Am schlimmsten war es in den Bezirken Horn und Mödling.

Starker Regen überflutet Keller und Straßen
40 Mal musste die Feuerwehr alleine im Bezirk Mödling ausrücken. Der wolkenbruchartige Niederschlag überflutete Keller, Tiefgaragen und Kanalschächte. Am stärksten betroffen waren die Orte Mödling, Maria Enzersdorf und Wiener Neudorf.

Für den ausgetrockneten Boden waren die Wassermassen auch im Waldviertel zu viel: Allein im Bezirk Horn arbeiteten 120 Mann auf vermurten Straßen und in überfluteten Kellern.

Blitzschlag setzt Wald in Brand
Zu Löscharbeiten musste die Feuerwehr Gutenstein auf den Mariahilfberg ausrücken: Dort hatte auf dem Kreuzweg neben der Kapelle der Blitz eingeschlagen und den trockenen Wald in Brand gesetzt.

Weil ein Wanderer schnell Alarm geschlagen und die Feuerwehr im unwegsamen Gelände eine 300 Meter Löschwasserleitung gelegt hatte, hielt sich der Schaden in Grenzen.

Mittwoch, 8. Juni 2011

Forcast 8.6.2011

Wetterlage:
Österreich ist zwischen einer annähernden Kaltfront (aktuell über Vorarlberg) aus Westen und einem Keil im Osten (Grenzgebiet zu SK,HU) eingeschlossen.
Im Nordosten, aber auch im Südosten treten vermehrt Sonnenfenster ein, lediglich im Grazer Becken behindern höhere Schichtenwolken die Einstrahlung gering, von Vorarlberg über Bayern bis nach Salzburg treten bereits jetzt Schauer auf, hier scheint nur hi und da die Sonne.
Im Osten baut sich so im weiteren Tagesverlauf Energie auf (1000 bis 1500 J/kg CAPE), im Norden ist zudem die Scherung deutlich besser als Gestern (>30 ktn DLS). Zudem bildet sich am Nachmittag westlich vom Wiener Becken, weiter Richtung Weinviertel eine Konvergenzlinie aus, welche zusätzlich für Hebung sorgt.

Verlauf und Gefahren:

Gegen Mittag bilden sich im Osten einige Schauer, im Westen ziehen (gewittrige) Schauer in Salzburg und OÖ hindurch, bis Mitternacht schreitet die Kaltfront bis Oberösterreich voran und bringen hier Regensummen von 30 bis 50 Liter, punktuell auch wesentlich mehr! Mit eingelagerten Gewittern, bzw. Gewittern am Nachmittag/Abend sind so auch in Niederösterreich über 50-60 Liter nicht ausgeschlossen!

Abgesehen vom Starkregen der Kaltfront erwarten uns in Niederösterreich, Wien, Burgenland und der Oststeiermark einige heftige Gewitter, aufgrund der bodennahen Scherung sind im Norden auch einzelne Superzellen nicht völlig ausgeschlossen.
Hierbei sind dann Hagel von bis zu 3cm (ev mehr) und Sturmböen möglich!

Auch eine (oder mehrere) Böenlinie(n) kann man aus jetztiger Sicht nicht ausschließen, hierbei kann es dann verbreitet zu Sturmböen über 90km/h kommen!

Bis in die zweite Nachthälfte hinein kann es im Osten noch gewittrigen Starkregen geben, lokal kann es daher zu Überflutungen kommen.

imagebam.com


update !



Wien 1030 Landstrasse - Hauptstrasse !

Montag, 6. Juni 2011

Vorwarnung

Gültig von: 05.06.2011 10:00
Gültig bis 06.06.2011 10:00
Ausgegeben am 05.06.2011 09:00


Wetterlage:

Ein großräumiges Höhentief über dem westlichen Mittelmeer lenkt feuchtwarme Luftmassen nach Österreich. Dabei dreht die Strömung von SüdOst immer mehr auf Süd und bringt weitere energiereiche Luft in den Alpenraum. Regional ist am Alpennordrand Föhn möglich. Gewitter bilden sich va. im Tagesgang im Bergland und im Osten von Slowenien und Ungarn hereinziehend. Seltener sind Schauer und Gewitter im Norden des Landes.

Bedingungen:

Am Boden leichte bis mäßige Winde aus südöstlichen Richtungen, ab Kammniveau auf Südsüdwest drehend.
Windgeschwindigkeit mit der Höhe leicht zunehmend, die Geschwindigkeitsscherung bleibt aber gering und erreicht auf 8km maximal 20kt - jedoch genug um in Kombination mit der Richtungsscherung am Boden einzelne Gewitter in Rotation zu setzen. Dies gilt besonders für den NO, wo erhebliche Scherung in den unteren 3km auftritt (bis 35kn, nach oben dann schwächer). Die beste Kombination aus Labilität, etwas verzögerter Auslöse und Scherung gibt es also (erneut) im Wiener Raum , im zentralen Bergland sowie im Südosten drohen neuerlich Cluster mit sehr viel Neiderschlag und einzelnen giftigen, eingelagerten Unwetterzellen. Die Cape-Werte im Bergland erreichen an den Alpenrändern gute Werte (Bayern mit angrenzendem Salzburg, südliche Steiermark und Wiener Becken: 1200-1500 J/kg) und im Bergland moderate Werte um 500 J/kg. Hoher Wassergehalt der Luft (PWAT > 30mm) steigert das Potential zu Wolkenbrüchen.

Gefahren:

Generell Gefahr durch Wolkenbrüche (Sturzfluten) mit kurzen kräftigen Hagelschauern kleiner Korngröße und Sturmböen im Niederschlagsbereich. Bei einigen Gewitterzellen (vor allem Wiener Becken, Grenze Nordtirol, bzw. Salzburg-Deutschland, Südstmk.) immense Regenmengen und Hagel mit Korngrößen von bis zu Golfballgröße, sowie Sturm- oder Orkanböen im Niederschlagsbereich.

Anmerkung für die südliche Steiermark: Durch die letzten Tage sind die Böden vielerorts sehr nass, der neuerliche Cluster birgt daher erhöhte Gefahr für Überflutungen. Risikogebiete: Der Nordrand des Grazer Beckens mit Abfluss von den Bergen in die Bäche: (Voitsberg), Graz, Graz-Umgebung, Weiz, Hartberg.