Erste nennenswerte Schneefälle bis ins Flachland; 20.12.2011
Neuschneezuwachs in den Alpen: 50 bis 100 cm; 20.-24.12.2011
Ein Tiefdruckgebiet erreicht mir seinen Ausläufern in der kommenden Nacht von Nordwesten her Mitteleuropa. Es lenkt zwar etwas mildere Luft heran, doch anfangs ist mit Schneefällen bis ins Flachland zu rechnen.
Ab Mitternacht werden ganz im Westen Deutschlands Niederschläge erwartet, die zumeist als Schnee fallen und vorübergehend auch im Flachland eine Schneedecke mit einer Mächtigkeit von 1 bis 5 cm ausbilden können. Vom Münsterland bis ins Rheinland hat der Schnee aber schon in der Nacht kaum längere Zeit Bestand.
Das Niederschlagsgebiet verlagert sich weiter südostwärts und erreicht am Nachmittag Bayern; während dort Schnee fällt, macht sich in den anderen Gebieten Deutschlands in den Tieflagen die mildere Luft bemerkbar, die für Regen oder Schneeregen und Tauwetter sorgt.
Im vorweihnachtlichen Berufsverkehr kann es zu Behinderungen durch Schnee und Schneematsch kommen, besonders in einem Streifen von Hamburg bis zum Bodensee (z.B. auch Rhein-Main-Gebiet). Größere Schneemengen werden im Flachland nicht erwartet, im Tagesverlauf entspannt sich dort die Lage bei positiven Temperaturen.
Insbesondere in den Nord- und Zentralalpen kommt es über die nächsten Tage hinweg zu einem erheblichen Neuschneezuwachs von bis zu einem Meter.
Montag, 19. Dezember 2011
Sonntag, 18. Dezember 2011
Klima-Lüge !
Keine 50° C in Österreich zu erwarten
Entgegen anders lautenden Meldungen sind in Österreich keine 50° C zu erwarten
Am 18.11.2011 gab der UN-Weltklimarat IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) die politische Kurzfassung (Summary for Policymakers) eines neuen Berichts heraus, der sich mit den Möglichkeiten befasst, durch extreme Wetter- und Klimaereignisse verursachte Schäden gering zu halten oder zu vermeiden. Der Bericht heißt im englischen Original „Special Report on Managing the Risks of Extreme Events and Disasters to Advance Climate Change Adaptation“, kurz SREX.
Die starke Präsenz des Themas der Extremwerte und Katastrophen in der öffentlichen Klimawandeldebatte steht nicht in Relation dazu, was mit gut abgesicherten Fakten seitens der Wissenschaft auf rationale Art zu sagen ist. Demgegenüber stellt die politische Zusammenfassung des SREX eine wohltuende Überraschung dar. Denn sie diskutiert sehr sachlich den Wissensstand, versucht eine Abwägung zwischen dem, was gut abgesichertes Wissen darstellt, und dem, was weniger verstanden, durch Daten beweisbar oder durch Modellierung für die Zukunft vorhersehbar ist. Leider beging das IPCC wieder den Fehler, aus Aktualitätsgründen die politische Kurzfassung Monate vor der ausführlichen Langfassung, die für das Frühjahr 2012 angekündigt ist, zu publizieren.
Sachlicher IPCC-Bericht trägt tatsächlichem Wissensstand Rechnung
Vorerst gilt es also, die weniger als 20 Seiten der englischen Kurzfassung zu lesen. Offenbar ist das jedoch in vielen Fällen nicht geschehen, sonst wäre der kleine Medienhype nicht erklärlich, der am bereits Tag der Veröffentlichung unter folgender Überschrift in Österreich die Runde machte: „UNO warnt: Bis zu 50 Grad Celsius auch in Österreich“ http://www.krone.at/Nachrichten/UNO_warnt_Bis_zu_50_Grad_Celsius_auch_in_Oesterreich-Extremwetter-Story-302729 .
Einen Tag später war es in der Schweiz soweit: „Der Schweiz droht Extremhitze bis 50 Grad“ (http://www.blick.ch). Und auch in der Frankfurter Rundschau (http://www.fr-online.de) wurde gemeldet: „Klimaforscher der UN … prophezeien Europa extreme Hitzesommer und Temperaturen bis 50 Grad“. Die Welt (http://www.welt.de) hatte schon vor der Freigabe des IPCC-Berichtes gewusst, dass laut Klimaforscher Mojib Latif im Deutschlandfunk (http://www.dradio.de) „Temperaturen bis 50 Grad möglich seien“, wobei in dem Zusammenhang klar Deutschland angesprochen war.
Medialer Hype ohne jegliche Grundlage
Es ist wahrscheinlich schon zu spät zu betonen, dass von diesen 50° C im veröffentlichten Originaldokument des IPCC nirgends die Rede ist. Anscheinend genügt es bereits, wenn ein IPCC-Bericht „Extremwerte“ im Titel führt, dass die selbst verstärkenden Rückkopplungsprozesse des modernen Medienzirkus darauf anspringen. Es braucht lediglich den Hauch der Beteiligung eines „Experten“ und aus einem seriösen Bericht wird in Windeseile einer dieser hochgradig entbehrlichen Hypes, die auf lange Sicht der Glaubwürdigkeit der Wissenschaft nur abträglich sein können.
Daher zum Schluss zur Sicherheit nochmals in aller Deutlichkeit:
1. Es drohen weder in Österreich noch in Deutschland Temperaturen von 50° C.
2. Nichts von dieser Behauptung ist im gerade erschienenen SREX-Bericht des IPCC enthalten.
3. Der Vollständigkeit halber: Die höchste jemals im regulären österreichischen Messnetz der ZAMG gemessene Temperatur beträgt nach wie vor 39,7° C, gemessen im Jahr 1983 in Dellach im Drautal.
Weitere Informationen:
Der IPCC-Spezialbericht ist frei erhältlich:
http://www.zamg.ac.at/docs/aktuell/2011-11-17-SREX-SPM_Approved-HiRes_opt.pdf
Entgegen anders lautenden Meldungen sind in Österreich keine 50° C zu erwarten
Am 18.11.2011 gab der UN-Weltklimarat IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) die politische Kurzfassung (Summary for Policymakers) eines neuen Berichts heraus, der sich mit den Möglichkeiten befasst, durch extreme Wetter- und Klimaereignisse verursachte Schäden gering zu halten oder zu vermeiden. Der Bericht heißt im englischen Original „Special Report on Managing the Risks of Extreme Events and Disasters to Advance Climate Change Adaptation“, kurz SREX.
Die starke Präsenz des Themas der Extremwerte und Katastrophen in der öffentlichen Klimawandeldebatte steht nicht in Relation dazu, was mit gut abgesicherten Fakten seitens der Wissenschaft auf rationale Art zu sagen ist. Demgegenüber stellt die politische Zusammenfassung des SREX eine wohltuende Überraschung dar. Denn sie diskutiert sehr sachlich den Wissensstand, versucht eine Abwägung zwischen dem, was gut abgesichertes Wissen darstellt, und dem, was weniger verstanden, durch Daten beweisbar oder durch Modellierung für die Zukunft vorhersehbar ist. Leider beging das IPCC wieder den Fehler, aus Aktualitätsgründen die politische Kurzfassung Monate vor der ausführlichen Langfassung, die für das Frühjahr 2012 angekündigt ist, zu publizieren.
Sachlicher IPCC-Bericht trägt tatsächlichem Wissensstand Rechnung
Vorerst gilt es also, die weniger als 20 Seiten der englischen Kurzfassung zu lesen. Offenbar ist das jedoch in vielen Fällen nicht geschehen, sonst wäre der kleine Medienhype nicht erklärlich, der am bereits Tag der Veröffentlichung unter folgender Überschrift in Österreich die Runde machte: „UNO warnt: Bis zu 50 Grad Celsius auch in Österreich“ http://www.krone.at/Nachrichten/UNO_warnt_Bis_zu_50_Grad_Celsius_auch_in_Oesterreich-Extremwetter-Story-302729 .
Einen Tag später war es in der Schweiz soweit: „Der Schweiz droht Extremhitze bis 50 Grad“ (http://www.blick.ch). Und auch in der Frankfurter Rundschau (http://www.fr-online.de) wurde gemeldet: „Klimaforscher der UN … prophezeien Europa extreme Hitzesommer und Temperaturen bis 50 Grad“. Die Welt (http://www.welt.de) hatte schon vor der Freigabe des IPCC-Berichtes gewusst, dass laut Klimaforscher Mojib Latif im Deutschlandfunk (http://www.dradio.de) „Temperaturen bis 50 Grad möglich seien“, wobei in dem Zusammenhang klar Deutschland angesprochen war.
Medialer Hype ohne jegliche Grundlage
Es ist wahrscheinlich schon zu spät zu betonen, dass von diesen 50° C im veröffentlichten Originaldokument des IPCC nirgends die Rede ist. Anscheinend genügt es bereits, wenn ein IPCC-Bericht „Extremwerte“ im Titel führt, dass die selbst verstärkenden Rückkopplungsprozesse des modernen Medienzirkus darauf anspringen. Es braucht lediglich den Hauch der Beteiligung eines „Experten“ und aus einem seriösen Bericht wird in Windeseile einer dieser hochgradig entbehrlichen Hypes, die auf lange Sicht der Glaubwürdigkeit der Wissenschaft nur abträglich sein können.
Daher zum Schluss zur Sicherheit nochmals in aller Deutlichkeit:
1. Es drohen weder in Österreich noch in Deutschland Temperaturen von 50° C.
2. Nichts von dieser Behauptung ist im gerade erschienenen SREX-Bericht des IPCC enthalten.
3. Der Vollständigkeit halber: Die höchste jemals im regulären österreichischen Messnetz der ZAMG gemessene Temperatur beträgt nach wie vor 39,7° C, gemessen im Jahr 1983 in Dellach im Drautal.
Weitere Informationen:
Der IPCC-Spezialbericht ist frei erhältlich:
http://www.zamg.ac.at/docs/aktuell/2011-11-17-SREX-SPM_Approved-HiRes_opt.pdf
Das Klima unter Generalverdacht ?
In der Klimawandeldiskussion wird oft die bereits stattfindende Zunahme der Klimavariabilität unterstellt: „Das Klima wird verrückter.“ Ständig versorgen uns Medien mit neuen Rekorden, Versicherungen mit explodierenden Schadenskurven, im Jahresabstand folgen 100-jährige Extremereignisse. Es folgt eine rationale Annäherung an die Frage, ob das Klima gegenüber früher generell extremer geworden ist und ob das die Folge des anthropogen verstärkten Treibhauseffekts ist.
Im Gegensatz zu langfristigen Trends gehören Extremwerte zu den unsicheren Tatsachen. Vor der eigentlichen Besprechung der Entwicklung der Klimaextremwerte ist daher der Hinweis auf den Zusammenhang zwischen der zeitlichen Auflösung und der Qualität der zugrunde liegenden Messdaten hilfreich. Extremereignisse wie Starkregen, Hagel, Muren, Sturm usw. werden hier nur am Rand behandelt, da sie Daten mit täglicher oder subtäglicher zeitlicher Auflösung erfordern. An der Verfügbarkeit qualitätsgeprüfter Tagesdaten wird im Alpenraum zwar gearbeitet, die dafür unbedingt erforderliche Homogenisierung ist aber noch wesentlich schwieriger als bei Monatsdaten. Die Frage der Homogenisierung von Klimareihen in täglicher Auflösung ist international noch nicht befriedigend gelöst. Das Hauptproblem liegt darin, dass kurzzeitige extreme Wetterereignisse räumlich noch viel unterschiedlicher sind als Monats- oder Jahresmittel. Das erfordert nicht nur bei der Homogenisierung sondern auch bei der Analyse eine Messnetzdichte, die nur regional annähernd gegeben ist.
Datenqualität reicht oft nicht für die Analyse von Extremereignissen
Da Zeitreihen von Extremwerten im Verlauf den Zeitreihen von Monatswerten ähneln, bieten sich die ungleich besseren Monatsdaten für vielfältige Extremwertuntersuchungen an. So lässt sich vieles über Phänomene wie Hitzesommer, Eiswinter, großräumige Überschwemmung, Dürre usw. in Erfahrung bringen. Der HISTALP -Datensatz eignet sich aus zwei Gründen für Extremwertanalysen: Einerseits wurden Ausreißer penibel korrigiert, andererseits lässt seine ungewöhnliche Länge statistisch abgesicherte Aussagen zu.
Spätestens seit dem Sommer 2003 wird der Frage eines Ansteigens der Klimavariabilität mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Ein Maß für die Variabilität des Klimas, also dessen Wechselhaftigkeit, ist, vereinfacht gesagt, die zeitliche Entwicklung des kurzfristigen Schwankungsbereichs einer Klimazeitreihe, die vom langfristigen Trend bereinigt wurde.
Die Klimavariabilität bleibt eher gleich
Es sei der genauen Besprechung der Entwicklung von Extremwerten in den folgenden Abschnitten Lufttemperatur - Hitze, Niederschlag - Hochwasser und Wind - Stürmigkeit vorweggenommen, dass alles in allem das Klima in den letzten 200 Jahren nicht extremer geworden ist. Der einzigen geeigneten Grundlage für diese Behauptung – langen und qualitätsgeprüften Messdaten – zufolge blieb die Klimavariabilität im südlichen Mitteleuropa gleich oder sie ging sogar zurück.
Im Gegensatz zu langfristigen Trends gehören Extremwerte zu den unsicheren Tatsachen. Vor der eigentlichen Besprechung der Entwicklung der Klimaextremwerte ist daher der Hinweis auf den Zusammenhang zwischen der zeitlichen Auflösung und der Qualität der zugrunde liegenden Messdaten hilfreich. Extremereignisse wie Starkregen, Hagel, Muren, Sturm usw. werden hier nur am Rand behandelt, da sie Daten mit täglicher oder subtäglicher zeitlicher Auflösung erfordern. An der Verfügbarkeit qualitätsgeprüfter Tagesdaten wird im Alpenraum zwar gearbeitet, die dafür unbedingt erforderliche Homogenisierung ist aber noch wesentlich schwieriger als bei Monatsdaten. Die Frage der Homogenisierung von Klimareihen in täglicher Auflösung ist international noch nicht befriedigend gelöst. Das Hauptproblem liegt darin, dass kurzzeitige extreme Wetterereignisse räumlich noch viel unterschiedlicher sind als Monats- oder Jahresmittel. Das erfordert nicht nur bei der Homogenisierung sondern auch bei der Analyse eine Messnetzdichte, die nur regional annähernd gegeben ist.
Datenqualität reicht oft nicht für die Analyse von Extremereignissen
Da Zeitreihen von Extremwerten im Verlauf den Zeitreihen von Monatswerten ähneln, bieten sich die ungleich besseren Monatsdaten für vielfältige Extremwertuntersuchungen an. So lässt sich vieles über Phänomene wie Hitzesommer, Eiswinter, großräumige Überschwemmung, Dürre usw. in Erfahrung bringen. Der HISTALP -Datensatz eignet sich aus zwei Gründen für Extremwertanalysen: Einerseits wurden Ausreißer penibel korrigiert, andererseits lässt seine ungewöhnliche Länge statistisch abgesicherte Aussagen zu.
Spätestens seit dem Sommer 2003 wird der Frage eines Ansteigens der Klimavariabilität mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Ein Maß für die Variabilität des Klimas, also dessen Wechselhaftigkeit, ist, vereinfacht gesagt, die zeitliche Entwicklung des kurzfristigen Schwankungsbereichs einer Klimazeitreihe, die vom langfristigen Trend bereinigt wurde.
Die Klimavariabilität bleibt eher gleich
Es sei der genauen Besprechung der Entwicklung von Extremwerten in den folgenden Abschnitten Lufttemperatur - Hitze, Niederschlag - Hochwasser und Wind - Stürmigkeit vorweggenommen, dass alles in allem das Klima in den letzten 200 Jahren nicht extremer geworden ist. Der einzigen geeigneten Grundlage für diese Behauptung – langen und qualitätsgeprüften Messdaten – zufolge blieb die Klimavariabilität im südlichen Mitteleuropa gleich oder sie ging sogar zurück.
Donnerstag, 15. Dezember 2011
Update Vorwarnung auf Warnung
Gefahr von Orkanböen in Nordspanien, Frankreich und Mitteleuropa; 15.-16.12.2011
Gefahr von Starkregen und lokalen Überschwemmungen in den Westalpen und den Mittelgebirgen des südl. Mitteleuropa; 15.-17.12.2011
Gefahr von Sturm- und Orkanböen (bei Mistral) im Mittelmeergebiet; 16.-17.12.2011
Aktuell liegt das sich zum Orkantief entwickelnde Tiefdruckgebiet "Joachim" noch weit draußen auf dem Atlantik; doch schon heute erfasst es mit seinem Sturmfeld die Biskaya und die Atlantikküste Frankreichs und Spaniens, in der Nacht und morgen Vormittag ist das südliche Mitteleuropa betroffen.
Wie die Bodendruckprognosen für Freitag, 12 UTC, zeigen (siehe 3 Abbildungen oben), weichen die derzeitigen (00 UTC) Vorhersagen besonders hinsichtlich der Intensität "Joachims" noch immer recht stark voneinander ab. So rechnet das metoffice mit einem Kerndruck von unter 958 hPa, während das GME-Modell des Deutschen Wetterdienstes lediglich einen Druck im Zentrum von etwa 980 hPa erwartet. Die Zugbahn des Orkantiefs verläuft voraussichtlich von der belgisch-niederländischen Grenze über das südliche Norddeutschland hinweg ostwärts.
Ab dem späteren Nachmittag treten zunächst an der nordspanischen und französischen Atlantikküste Orkanböen bis um 140 km/h auf. In der Nacht weitet sich das Sturmfeld auf Zentralfrankreich aus, bis morgen früh erfasst es Südwestdeutschland und die Schweiz, später etwas abgeschwächt auch Südostdeutschland und das östliche Mitteleuropa. In den genannten Gebieten (in Deutschland vor allem Saarland, Rheinland-Pfalz, Südhessen, Baden-Württemberg, Bayern) muss ab Freitag früh im Flachland mit Windgeschwindigkeiten in Böen zwischen 100 und 120 km/h gerechnet werden. Auf den Gipfeln der Mittelgebirge und der Alpen sind mehr als 150 km/h möglich, für den Wendelstein liegen auch 200 km/h im Bereich des möglichen.
Mit dem Tief verbunden sind größere Niederschlagsmengen, die zunächst meist als Regen fallen und morgen im Tagesverlauf im Bergland zunehmend in Schnee übergehen. Die Niederschlagsmengen in den Westalpen, im Jura, den Vogesen und im Schwarzwald summieren sich bis Samstag (17.12.2011) Mittag auf örtlich mehr als 100 mm; kleinere Bäche und Flüsse können über die Ufer treten.
Auch im Mittelmeergebiet (vor allem im westlichen und zentralen Gebiet) muss mit heftigen Wettererscheinungen (Sturm, Gewitter, Starkregen) gerechnet werden. Von Ostspanien bis zur Adria, ab dem 17. auch in der Ägäis, sind Sturmböen zu erwarten, im Bereich eines sich ab morgen Nachmittag entwickelnden Mistrals auch Orkanböen.
Gefahr von Starkregen und lokalen Überschwemmungen in den Westalpen und den Mittelgebirgen des südl. Mitteleuropa; 15.-17.12.2011
Gefahr von Sturm- und Orkanböen (bei Mistral) im Mittelmeergebiet; 16.-17.12.2011
Aktuell liegt das sich zum Orkantief entwickelnde Tiefdruckgebiet "Joachim" noch weit draußen auf dem Atlantik; doch schon heute erfasst es mit seinem Sturmfeld die Biskaya und die Atlantikküste Frankreichs und Spaniens, in der Nacht und morgen Vormittag ist das südliche Mitteleuropa betroffen.
Wie die Bodendruckprognosen für Freitag, 12 UTC, zeigen (siehe 3 Abbildungen oben), weichen die derzeitigen (00 UTC) Vorhersagen besonders hinsichtlich der Intensität "Joachims" noch immer recht stark voneinander ab. So rechnet das metoffice mit einem Kerndruck von unter 958 hPa, während das GME-Modell des Deutschen Wetterdienstes lediglich einen Druck im Zentrum von etwa 980 hPa erwartet. Die Zugbahn des Orkantiefs verläuft voraussichtlich von der belgisch-niederländischen Grenze über das südliche Norddeutschland hinweg ostwärts.
Ab dem späteren Nachmittag treten zunächst an der nordspanischen und französischen Atlantikküste Orkanböen bis um 140 km/h auf. In der Nacht weitet sich das Sturmfeld auf Zentralfrankreich aus, bis morgen früh erfasst es Südwestdeutschland und die Schweiz, später etwas abgeschwächt auch Südostdeutschland und das östliche Mitteleuropa. In den genannten Gebieten (in Deutschland vor allem Saarland, Rheinland-Pfalz, Südhessen, Baden-Württemberg, Bayern) muss ab Freitag früh im Flachland mit Windgeschwindigkeiten in Böen zwischen 100 und 120 km/h gerechnet werden. Auf den Gipfeln der Mittelgebirge und der Alpen sind mehr als 150 km/h möglich, für den Wendelstein liegen auch 200 km/h im Bereich des möglichen.
Mit dem Tief verbunden sind größere Niederschlagsmengen, die zunächst meist als Regen fallen und morgen im Tagesverlauf im Bergland zunehmend in Schnee übergehen. Die Niederschlagsmengen in den Westalpen, im Jura, den Vogesen und im Schwarzwald summieren sich bis Samstag (17.12.2011) Mittag auf örtlich mehr als 100 mm; kleinere Bäche und Flüsse können über die Ufer treten.
Auch im Mittelmeergebiet (vor allem im westlichen und zentralen Gebiet) muss mit heftigen Wettererscheinungen (Sturm, Gewitter, Starkregen) gerechnet werden. Von Ostspanien bis zur Adria, ab dem 17. auch in der Ägäis, sind Sturmböen zu erwarten, im Bereich eines sich ab morgen Nachmittag entwickelnden Mistrals auch Orkanböen.
Mittwoch, 14. Dezember 2011
VORWARNUNG
Gefahr von Orkanböen in Nordspanien, Frankreich und Mitteleuropa; 15.-16.12.2011
Die aktuellen (Ensemble-)Prognosen des amerikanischen GFS- und des europäischen ECMFW-Modells lassen die Wahrscheinlichkeit für einen Orkan (ab der Nacht Donnerstag/Freitag) in Mitteleuropa recht hoch erscheinen.
Noch weit draußen über dem Atlantik liegt derzeit das Tief, das unter kräftiger Intansivierung und dann als Orkantief in den nächsten 72 Stunden mit seinem Zentrum über Südengland und Norddeutschland Richtung Baltikum zieht. Auf seiner Südseite entwickelt sich ein Sturmfeld, das morgen Abend Westeuropa erfasst.
Das Satellitenbild zeigt am linken Bildrand bereits das Wolkenfeld des sich entwickelnden Orkantiefs.
Allerdings zeigen die Prognosen auch, dass immer noch Unsicherheiten bestehen hinsichtlich der genauen Zugbahn des Tiefs; einige Ensemblemitglieder lassen derzeit das Tief noch weniger kräftig sich entwickeln, so dass der Sturm keine besorgniserregende Intensität annehmen würde.
Ab dem späten Donnerstag-Nachmittag muss an der spanischen und französischen Biskayaküste mit Orkan gerechnet werden; die Windgeschwindigkeiten können mehr als 140 km/h erreichen.
Das Sturmfeld erfasst in der Nacht zum Freitag zunächst Frankreich, später auch vor allem das südliche Mitteleuropa. In der zweiten Nachthälfte und am Freitag können auch im Flachland nach dem derzeitigen Stand der Prognosen Orkanböen um 120 km/h auftreten, über die Berge fegt der Orkan mit Böen von mehr als 150 km/h hinweg.
Mit verbreiten Schäden durch Sturm muss dann gerechnet werden.
Die aktuellen (Ensemble-)Prognosen des amerikanischen GFS- und des europäischen ECMFW-Modells lassen die Wahrscheinlichkeit für einen Orkan (ab der Nacht Donnerstag/Freitag) in Mitteleuropa recht hoch erscheinen.
Noch weit draußen über dem Atlantik liegt derzeit das Tief, das unter kräftiger Intansivierung und dann als Orkantief in den nächsten 72 Stunden mit seinem Zentrum über Südengland und Norddeutschland Richtung Baltikum zieht. Auf seiner Südseite entwickelt sich ein Sturmfeld, das morgen Abend Westeuropa erfasst.
Das Satellitenbild zeigt am linken Bildrand bereits das Wolkenfeld des sich entwickelnden Orkantiefs.
Allerdings zeigen die Prognosen auch, dass immer noch Unsicherheiten bestehen hinsichtlich der genauen Zugbahn des Tiefs; einige Ensemblemitglieder lassen derzeit das Tief noch weniger kräftig sich entwickeln, so dass der Sturm keine besorgniserregende Intensität annehmen würde.
Ab dem späten Donnerstag-Nachmittag muss an der spanischen und französischen Biskayaküste mit Orkan gerechnet werden; die Windgeschwindigkeiten können mehr als 140 km/h erreichen.
Das Sturmfeld erfasst in der Nacht zum Freitag zunächst Frankreich, später auch vor allem das südliche Mitteleuropa. In der zweiten Nachthälfte und am Freitag können auch im Flachland nach dem derzeitigen Stand der Prognosen Orkanböen um 120 km/h auftreten, über die Berge fegt der Orkan mit Böen von mehr als 150 km/h hinweg.
Mit verbreiten Schäden durch Sturm muss dann gerechnet werden.
Dienstag, 25. Oktober 2011
Sonntag, 18. September 2011
Vorschau und Wetterwarnung
Gültig von 18.09.2011 12:00
bis 20.09.2011 00.00h (Forecast umfasst aufgrund der Wetterlage 36h)
Erstellt 12.09.2011, 10:30Uhr
Wetterlage
Spätes Hochsommerende, ein letztes mal in diesem Jahr wird es im Osten Österreichs hochsommerlich warm mit nahe 30°C.
Die späte Hitze wird durch vorderseitige WLA an der Ostflanke eines Nordseetiefs bewirkt. Eine intensive Kaltfront legt sich vom Westen her über den Alpenraum, und ein starkes Mittelmeertief wird durch Umströmen der Alpen übers Rhone Tal ausgelöst.
Jene Kombination sorgt in den nächsten 36h für ein Potpourrie aus konvektiven, unwettergewährlichen Wettererscheinungen, sowie für einen markanten Wettersturz.
Wetterentwicklung
Im Süden und Osten: Ein letzter Hochsommertag, der bis in die Abendstunden anhält.
Im Westen gehen bereits Gewitter nieder, die im Tagesverlauf zu großen Neiderschlagssumen führen. Auch einzelne schwere Gewitter können, vo Italien her herangeführt, dabei sein.
Im Süden und Osten wird es gegen Abend gewittrig, und hier kommt im Süden eine Kombination aus starker Windscherung in allen Höhen und mäßiger Labilität zu tragen, etliche dieser Gewitter können schwer ausfallen (Superzellen). Aber auch hier ist die Hauptgefahr in der nachfolgenden Entwicklung zu sehen, die über bis zu 24h anhaltenden gewittrig durchsetzten Starkregen mit sich bringt - jene Entwicklung ist der Grund für die ungewöhnliche Gültigkeitsdauer des Forecast.
Gefahren
Abendliche Superzellen, bzw. von Italien nach Vbg, Tirol oder K ziehende Gewitter können starken Hagelschlag und Sturm im Niederschlagsbereich mit sich bringen.
Ein Einzelner Tornado ist am Abend bzw. in der frühen Nacht im SO nicht auszuschließen (jener ist aber DEFINITIV NICHT DAS RISIKO UM DAS ES BEI DIESEM FORECAST GEHT).
Hauptgefahr: Anhaltende konvektive Starkniederschläge, die verbreitet zu Muren und teils markanten Überflutungen führen wird
bis 20.09.2011 00.00h (Forecast umfasst aufgrund der Wetterlage 36h)
Erstellt 12.09.2011, 10:30Uhr
Wetterlage
Spätes Hochsommerende, ein letztes mal in diesem Jahr wird es im Osten Österreichs hochsommerlich warm mit nahe 30°C.
Die späte Hitze wird durch vorderseitige WLA an der Ostflanke eines Nordseetiefs bewirkt. Eine intensive Kaltfront legt sich vom Westen her über den Alpenraum, und ein starkes Mittelmeertief wird durch Umströmen der Alpen übers Rhone Tal ausgelöst.
Jene Kombination sorgt in den nächsten 36h für ein Potpourrie aus konvektiven, unwettergewährlichen Wettererscheinungen, sowie für einen markanten Wettersturz.
Wetterentwicklung
Im Süden und Osten: Ein letzter Hochsommertag, der bis in die Abendstunden anhält.
Im Westen gehen bereits Gewitter nieder, die im Tagesverlauf zu großen Neiderschlagssumen führen. Auch einzelne schwere Gewitter können, vo Italien her herangeführt, dabei sein.
Im Süden und Osten wird es gegen Abend gewittrig, und hier kommt im Süden eine Kombination aus starker Windscherung in allen Höhen und mäßiger Labilität zu tragen, etliche dieser Gewitter können schwer ausfallen (Superzellen). Aber auch hier ist die Hauptgefahr in der nachfolgenden Entwicklung zu sehen, die über bis zu 24h anhaltenden gewittrig durchsetzten Starkregen mit sich bringt - jene Entwicklung ist der Grund für die ungewöhnliche Gültigkeitsdauer des Forecast.
Gefahren
Abendliche Superzellen, bzw. von Italien nach Vbg, Tirol oder K ziehende Gewitter können starken Hagelschlag und Sturm im Niederschlagsbereich mit sich bringen.
Ein Einzelner Tornado ist am Abend bzw. in der frühen Nacht im SO nicht auszuschließen (jener ist aber DEFINITIV NICHT DAS RISIKO UM DAS ES BEI DIESEM FORECAST GEHT).
Hauptgefahr: Anhaltende konvektive Starkniederschläge, die verbreitet zu Muren und teils markanten Überflutungen führen wird
Mittwoch, 14. September 2011
Squalline
Die Niederschlagskühlung im Regen erhöht den Druck soweit, dass die Luft nach vorne wegschiesst. Dort, wo die kalte, feuchte Luft am Vorderrand der Linie auf die davor lagernde Warmluft trifft und diese hochreißt, liegt die Böenfront. Sie manifestiert sich meist durch eine walzenförmige, bedrohlich aussehende Wolke. Dort wo die Kaltluft auf die Warmluft trifft herrscht Konvergenz (Zusammenströmen). Gleichzeitig gibt es eine starke Bewegung nach oben, da die Kaltluft die Warmluft anhebt. Wird konvergierende Luft vertikal gestreckt (Hebung) dann beginnt sie zu rotieren oder bereits existierende Rotation wird verstärkt. Dieser Zusammenhang wird über die Vorticitygleichung beschrieben. In rotierenden Aufwindsäulen fällt der Druck recht stark gegenüber der Außenluft. Das Gasgesetz bzw. das Gesetz über den Sättigunsdampfdruck regiert darauf folgendermaßen: Wird der Druck gesenkt und ändert sich sonst nichts, so steigt die relative Feuchte. Sinkt der Druck deutlich, kann rasch die Kondensation erreicht werden, vor allem dann, wenn die beteiligte Luft schon sehr feucht war. Aus den Messungen der Stationen kann man schließen, dass an der Böenfront Temperaturen von 19 Grad bei einem Taupunkt von 18 Grad geherrscht haben müssen, das heißt dass aus dem Gewitter Luft nahe an der Sättigung ausgeflossen ist. Man braucht also den Druck gar nicht viel zu senken (ein paar hPa) durch Hebung (und geringe Rotation), um Kondensation zu erreichen. Gerade am Vorderrand von Squallines mit heftigen Niederschlägen im Gewitterbereich, die die Luft stark anfeuchten ist die Bildung von nicht-superzelligen, auskondensierten, schwach rotierenden Wirbeln (u.g.s schwachbrüstige Tornados) stark begünstigt und auch in Österreich sehr häufig. Der überwiegende Teil dieser NonSZ Tornados bleibt extrem schwach, oft unsichtbar und wird deswegen auch selten dokumentiert. Die potentiellen Schäden durch solch einen Schwächling werden von den Schäden durch die oftmals extremen Böen an der Böenfront in den Schatten eines Hochhauses gestellt.
Montag, 12. September 2011
Freitag, 9. September 2011
Samstag, 27. August 2011
Samstag 27,08.2011
Gültig von 27.08.2011, 09:00 Uhr
bis 28.08.2011, 09:00 Uhr
Erstellt 27.08.2011, 08:30 Uhr
Wetterlage
Hochsommerende und jenes geschieht besonders im Süden und Osten Unwetteraktiv. Eine intensive durch ein Nordseetief gesteuerte Kaltfront hat sich über die Alpen gelegt, wird von einem enstehenden Mittelmeertief gebremst. Die Kaltfront weist dabei einen beachtlichen Temperaturgradient von 20°C auf!
Wetterentwicklung
Während es im Westen bei teils nur mehr 10°C regnet, steht dem Osten ein letzter schwülheißer Hochsommertag bevor.
Eine langsam voranschreitende, der Kaltfront vorgelagerte Konvergenzlinie wird die Hitze aprupt beenden.
Im zentralen Österreich starten Schauer und Gewitter bereits früh, können dann aber in Form von Gewitterregen länger andauern, der Osten gerät erst am Nachmittag und Abend in die Gewitteraktive Zone.
Es drohen verbreitet heftige Gewitter, eine sehr unwetterfördernde Kombination aus intensiver Windscherung in allen Höhen (Bodenwind 10kn SO, 850 hPa Druckfläche 10kn Süd, 700hPa 35kn SWW, 500hPa 50kn SSW, 300hPa 60kn SW), großer Labilität (bis 2500 J/kg) lässt von jeder entstehenden Zelle großes Unwetterpotenzial ausgehen.
Rotierende Gewitter (Superzellen) sind dabei durchaus wahrscheinlich.
Die Bildungen größererer Gewittercluster oder Liniengewittern (Starkwind!) sind nicht ausgeschlossen.
Gefahren
Im zentralen Österreich können die anhaltenden und teils gewittrigen Regenfälle ergiebig ausfallen, lokale Überflutungen verursachen.
Je weiter man nach Osten blickt, desto größer die Gefahr schwerer Gewitter mit Wolkenbruch, Downbursts, die den Höhenwind heruntermischen.
(Orkanböen, trockene Luft ab 2000m Höhe verstärkt dieses Risiko)
Superzellen bieten Potenzial für Großhagel (5> cm).
Den ein oder andere Tornado kann man bei entstehenden Superzellen ebenfalls nicht ausschließen.
Es ist noch nicht ganz klar ob das höchste Risiko zwischen Wien und Hartberg Auftritt (Aladin) oder zwischen Hartberg und Leibnitz (GFS). Definitiv reicht die Verbreitung der Unwettererscheinungen für Lila "extrem hohes Unwetterrisiko", und es muss angemerkt werden, dass auch die Gefahr extrem schwerer Gewitter besteht, welche auch Schadensträchtig ausfallen können.
bis 28.08.2011, 09:00 Uhr
Erstellt 27.08.2011, 08:30 Uhr
Wetterlage
Hochsommerende und jenes geschieht besonders im Süden und Osten Unwetteraktiv. Eine intensive durch ein Nordseetief gesteuerte Kaltfront hat sich über die Alpen gelegt, wird von einem enstehenden Mittelmeertief gebremst. Die Kaltfront weist dabei einen beachtlichen Temperaturgradient von 20°C auf!
Wetterentwicklung
Während es im Westen bei teils nur mehr 10°C regnet, steht dem Osten ein letzter schwülheißer Hochsommertag bevor.
Eine langsam voranschreitende, der Kaltfront vorgelagerte Konvergenzlinie wird die Hitze aprupt beenden.
Im zentralen Österreich starten Schauer und Gewitter bereits früh, können dann aber in Form von Gewitterregen länger andauern, der Osten gerät erst am Nachmittag und Abend in die Gewitteraktive Zone.
Es drohen verbreitet heftige Gewitter, eine sehr unwetterfördernde Kombination aus intensiver Windscherung in allen Höhen (Bodenwind 10kn SO, 850 hPa Druckfläche 10kn Süd, 700hPa 35kn SWW, 500hPa 50kn SSW, 300hPa 60kn SW), großer Labilität (bis 2500 J/kg) lässt von jeder entstehenden Zelle großes Unwetterpotenzial ausgehen.
Rotierende Gewitter (Superzellen) sind dabei durchaus wahrscheinlich.
Die Bildungen größererer Gewittercluster oder Liniengewittern (Starkwind!) sind nicht ausgeschlossen.
Gefahren
Im zentralen Österreich können die anhaltenden und teils gewittrigen Regenfälle ergiebig ausfallen, lokale Überflutungen verursachen.
Je weiter man nach Osten blickt, desto größer die Gefahr schwerer Gewitter mit Wolkenbruch, Downbursts, die den Höhenwind heruntermischen.
(Orkanböen, trockene Luft ab 2000m Höhe verstärkt dieses Risiko)
Superzellen bieten Potenzial für Großhagel (5> cm).
Den ein oder andere Tornado kann man bei entstehenden Superzellen ebenfalls nicht ausschließen.
Es ist noch nicht ganz klar ob das höchste Risiko zwischen Wien und Hartberg Auftritt (Aladin) oder zwischen Hartberg und Leibnitz (GFS). Definitiv reicht die Verbreitung der Unwettererscheinungen für Lila "extrem hohes Unwetterrisiko", und es muss angemerkt werden, dass auch die Gefahr extrem schwerer Gewitter besteht, welche auch Schadensträchtig ausfallen können.
Freitag, 26. August 2011
Donnerstag, 25. August 2011
Schwergewittervorhersage
Wetterlage
Die verpäteten Hundstage gehen weiter, Österreich befindet sich unter hohem Luftdruck und es wird weiterhin extrem heiße nun etwas trockenere Luft aus SSW herangeführt.
Bei immer noch schwüler Hitze können sich vor allem im Bergland, diesmal aber etwas verbreiteter am Nachmittag auch Gewitter bilden.
Wetterentwicklung
Ein weiterer sehr heißer Tag steht bevor, es ist immer noch schwül, aber nicht mehr im Ausmaß des Vortages.
Die Warmluftzufuhr in mittlerer Höhe (rund 2000-3000m Höhe) fällt heute etwas schwächer aus, daher ist der stabilisierende Warmluftdecken geschwächt. Gleichzeitig trocknet aber die extrem feuchte Luftmasse etwas ab, föhniger trockener Südwind kostet somit Labilität. Wiederum dürfte der Deckel nur bei Topographischer Unterstützung = lokale Überhitzung, ergo nur im Bergland brechen, die hohe grundsätzliche Labilität kann sich dort entladen. Bei etwas verbesserter Windscherung und hinzukommend Windscherung durch lokale Windsysteme im Bergland, sollten sich einzelne Superzellen - vor allem am flachlandnahen Rand des Berglandes bilden können.
Mit der gestiegenen Windscherung und der markanten Abtrocknung der Luft ab 2000m steigt das Potential zu Hagelgewittern
Gefahren
Lokal intensive Wolkenbrüche (und somit Muren, Überflutungen). Hinzu kommt deutlich gestiegenes Risiko für Hagel und großen Hagel, vor allem am Rande des Berglandes (Grazer Bergland, Wechselland, Wienerwald, Voralpen) wo die Kombination aus Windscherung, Labilität und Auslöse am gefährlichsten passen sollte.
Anmerkung: Ganz auszuschließen sind einzelne heftige Gewitter auch im Flachland nicht mehr, der Deckel könnte brechen.
Die verpäteten Hundstage gehen weiter, Österreich befindet sich unter hohem Luftdruck und es wird weiterhin extrem heiße nun etwas trockenere Luft aus SSW herangeführt.
Bei immer noch schwüler Hitze können sich vor allem im Bergland, diesmal aber etwas verbreiteter am Nachmittag auch Gewitter bilden.
Wetterentwicklung
Ein weiterer sehr heißer Tag steht bevor, es ist immer noch schwül, aber nicht mehr im Ausmaß des Vortages.
Die Warmluftzufuhr in mittlerer Höhe (rund 2000-3000m Höhe) fällt heute etwas schwächer aus, daher ist der stabilisierende Warmluftdecken geschwächt. Gleichzeitig trocknet aber die extrem feuchte Luftmasse etwas ab, föhniger trockener Südwind kostet somit Labilität. Wiederum dürfte der Deckel nur bei Topographischer Unterstützung = lokale Überhitzung, ergo nur im Bergland brechen, die hohe grundsätzliche Labilität kann sich dort entladen. Bei etwas verbesserter Windscherung und hinzukommend Windscherung durch lokale Windsysteme im Bergland, sollten sich einzelne Superzellen - vor allem am flachlandnahen Rand des Berglandes bilden können.
Mit der gestiegenen Windscherung und der markanten Abtrocknung der Luft ab 2000m steigt das Potential zu Hagelgewittern
Gefahren
Lokal intensive Wolkenbrüche (und somit Muren, Überflutungen). Hinzu kommt deutlich gestiegenes Risiko für Hagel und großen Hagel, vor allem am Rande des Berglandes (Grazer Bergland, Wechselland, Wienerwald, Voralpen) wo die Kombination aus Windscherung, Labilität und Auslöse am gefährlichsten passen sollte.
Anmerkung: Ganz auszuschließen sind einzelne heftige Gewitter auch im Flachland nicht mehr, der Deckel könnte brechen.
Dienstag, 23. August 2011
Flopp Zelle
Donnerstag, 18. August 2011
Montag, 15. August 2011
Montag, 18. Juli 2011
Mittwoch, 13. Juli 2011
Unwetter Warnung
Gültig von 13.07.2011 09:00
Gültig bis 14.07.2011 09:00
Ausgegeben am 13.07.2011 01:00
Ein für die Jahreszeit intensives Tiefdruckgebiet liegt über dem westlichen Deutschland, dessen Kern zieht im Tagesverlauf bis nach Tschechien.
Vorderseitig tritt sehr intensive Warmluftzufuhr aus SSW auf, die zu Föhn an der Alpennordseite führt.
Gegen späteren Nachmittag erreicht die Kaltfront des Tiefs Salzburg, und schleifend, die Nordtiroler Grenze, zieht rasch weiter nach Osten.
Vorhersage:
Der heißeste Tag des Jahres steht bevor, sehr heiße, ausgesprochen feuchte Luft etabliert sich im Alpenraum. Bereits vor der eigentlichen Front werden sich im Bergland immer wieder starke Gewitter bilden, und nach NO weiterziehen, gegen Nachmittag erreichen Gewitter von Bayern und der Grenzregion Tirol/Bayern her kommend Salzburg, ziehen im verlauf des Abends weiter nach Oberösterreich und ins westliche Niederösterreich, sowie in die Obersteiermark.
Bei einer Labilitätsenergie von über 2000J/kg und 50kn Deep Shear (0-6 bzw. 0-8km), sowie lokal durch alpine Windsysteme erklärliche Scherung tiefer Luftschichten, ist die Bildung langlebiger rotierender Superzellen stark begünstigt. Im späteren Verlauf (NÖ) werden die Superzellen vermutlich Outflowdominant und eine Gewitterlinie bildet sich, die nach NO abdriftet.
Einzelne deckelbrechende Zellen sind auch im SO nicht auszuschließen, auch diese haben enormes Potential durch Windscherung und höchste Labilität.
Risiken:
Schwerer Hagelschlag steht zu alleroberst. Eine ähnliche Unwettersituation vor 2 Jahren verursachte bis zu 12cm Hagelkorndurchmesser. Dazu kommen Wolkenbrüche mit massiven Überflutungen, sowie Sturm und Orkanböen im Niederschlagsbereich, besonders im östlichen OÖ, sowie im westlichen NÖ, wenn die Gewitterlinie sich bildet. Ein Tornado kann nicht ausgeschlossen werden.
Gültig bis 14.07.2011 09:00
Ausgegeben am 13.07.2011 01:00
Ein für die Jahreszeit intensives Tiefdruckgebiet liegt über dem westlichen Deutschland, dessen Kern zieht im Tagesverlauf bis nach Tschechien.
Vorderseitig tritt sehr intensive Warmluftzufuhr aus SSW auf, die zu Föhn an der Alpennordseite führt.
Gegen späteren Nachmittag erreicht die Kaltfront des Tiefs Salzburg, und schleifend, die Nordtiroler Grenze, zieht rasch weiter nach Osten.
Vorhersage:
Der heißeste Tag des Jahres steht bevor, sehr heiße, ausgesprochen feuchte Luft etabliert sich im Alpenraum. Bereits vor der eigentlichen Front werden sich im Bergland immer wieder starke Gewitter bilden, und nach NO weiterziehen, gegen Nachmittag erreichen Gewitter von Bayern und der Grenzregion Tirol/Bayern her kommend Salzburg, ziehen im verlauf des Abends weiter nach Oberösterreich und ins westliche Niederösterreich, sowie in die Obersteiermark.
Bei einer Labilitätsenergie von über 2000J/kg und 50kn Deep Shear (0-6 bzw. 0-8km), sowie lokal durch alpine Windsysteme erklärliche Scherung tiefer Luftschichten, ist die Bildung langlebiger rotierender Superzellen stark begünstigt. Im späteren Verlauf (NÖ) werden die Superzellen vermutlich Outflowdominant und eine Gewitterlinie bildet sich, die nach NO abdriftet.
Einzelne deckelbrechende Zellen sind auch im SO nicht auszuschließen, auch diese haben enormes Potential durch Windscherung und höchste Labilität.
Risiken:
Schwerer Hagelschlag steht zu alleroberst. Eine ähnliche Unwettersituation vor 2 Jahren verursachte bis zu 12cm Hagelkorndurchmesser. Dazu kommen Wolkenbrüche mit massiven Überflutungen, sowie Sturm und Orkanböen im Niederschlagsbereich, besonders im östlichen OÖ, sowie im westlichen NÖ, wenn die Gewitterlinie sich bildet. Ein Tornado kann nicht ausgeschlossen werden.
Dienstag, 12. Juli 2011
Vorwarnung
Gewitter, Starkregen - Vorwarnung
Mitteleuropa
ausgegeben am: Dienstag, 12.07.2011, 12:30 MESZ
Am Mittwoch in Mitteleuropa Gefahr heftiger Gewitter mit Sturmböen, Hagel, Starkregen; später teilweise ergiebiger Starkregen/Dauerregen mit lokalen Überflutungen in Teilen Deutschlands
13.07.2011
Am Mittwoch bildet sich an der Ostflanke eines französischen Höhentroges über Deutschland ein flaches Tiefdruckgebiet. In sehr warmer und feuchter Luft, die ab Dienstag nach Mitteleuropa einströmt, muss am Mittwoch und in der Nacht zu Donnerstag mit heftigen Wettererscheinungen gerechnet werden.
Am Mittwoch bilden sich im Tagesverlauf vermehrt Gewitter, die besonders im Süden und Osten unwetterartige Ausmaße annehmen können mit größerkörnigem Hagel, Sturzregen und schweren Sturmböen. In der Nacht zu Donnerstag enstehen Starkregengebiete, die besonders über die Mitte von Deutschland hinweg nordostwärts ziehen und mehr als 50 mm Regen innerhalb von 6 Stunden bringen und lokale Überschwemmungen auslösen..
Dienstag-Forecast Mittwoch-Forecast
Mitteleuropa
ausgegeben am: Dienstag, 12.07.2011, 12:30 MESZ
Am Mittwoch in Mitteleuropa Gefahr heftiger Gewitter mit Sturmböen, Hagel, Starkregen; später teilweise ergiebiger Starkregen/Dauerregen mit lokalen Überflutungen in Teilen Deutschlands
13.07.2011
Am Mittwoch bildet sich an der Ostflanke eines französischen Höhentroges über Deutschland ein flaches Tiefdruckgebiet. In sehr warmer und feuchter Luft, die ab Dienstag nach Mitteleuropa einströmt, muss am Mittwoch und in der Nacht zu Donnerstag mit heftigen Wettererscheinungen gerechnet werden.
Am Mittwoch bilden sich im Tagesverlauf vermehrt Gewitter, die besonders im Süden und Osten unwetterartige Ausmaße annehmen können mit größerkörnigem Hagel, Sturzregen und schweren Sturmböen. In der Nacht zu Donnerstag enstehen Starkregengebiete, die besonders über die Mitte von Deutschland hinweg nordostwärts ziehen und mehr als 50 mm Regen innerhalb von 6 Stunden bringen und lokale Überschwemmungen auslösen..
Dienstag-Forecast Mittwoch-Forecast
Sonntag, 10. Juli 2011
Mittwoch, 29. Juni 2011
Freitag, 24. Juni 2011
Schadensthread Do 23. Jun 2011,
Schwere Unwetter mit Hagel und Sturmböen
Hagel und Dauerregen haben am Donnerstag in der Obersteiermark zu Überschwemmungen geführt. In Bad Gleichenberg hat ein Blitz ein Wirtschaftsgebäude in Brand gesetzt. Feuerwehren befinden sich im Dauereinsatz.
Schwere Unwetter mit Hagel führten am Donnerstag zu Überflutungen, Straßensperren und Vermurungen im Bezirk Mürzzuschlag
Am Nachmittag sind in Teilen der Steiermark Gewitter niedergegangen. Nach heftigen Regenfällen, vor allem im Bezirk Bruck an der Mur, sind die Feuerwehren im Einsatz. Durch das Unwetter und den Dauerregen wurden die Landesstraßen 123, 132 und 138, sowie mehrere Gemeindestraßen und Unterführungen überschwemmt. In St. Lorenzen im Mürztal wurde das Flachdach eines Mehrparteienwohnhauses teilweise abgedeckt. Durch umgestürzte Bäume kam es kurzzeitig zu Behinderungen. Durch Stromausfälle in St. Marein im Mürztal und St. Lorenzen wurden bei sämtlichen Geldinstituten und sonstigen alarmgesicherten Objekte "Einbruchsalarme" ausgelöst.
Blitz setzte Wirtschaftsgebäude in Brand
In Bad Gleichenberg im Bezirk Feldbach dürfte ein Blitz ein Wirtschaftsgebäude in Brand gesetzt haben. Der Brand löste einen Großeinsatz aus. Sechs Feuerwehren kämpften mit über 100 Mann gegen die Flammen. In unmittelbarer Nähe zum Wirtschaftsgebäude befindet sich ein Wohnhaus. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass die Flammen auf das angrenzende Haus übergriffen.
23.06.2011 17.32 Uhr Unwetterkatastrophe in St. Lorenzen
Am Fronleichnamstag wurden wir zu zahlreichen Einsätzen aufgrund des schweren Unwetters gerufen.
Es wurden 4 Dächer abgedeckt, 7 Bäume entwurzelt und einige Keller überflutet.
Eingesetzt waren:
TLF-A, KLF-A, RF-K und MTF-A
Feuerwehr St. Marein
Feuerwehr Mürzhofen
Drehleiter Kapfenberg Stadt
Hagel und Dauerregen haben am Donnerstag in der Obersteiermark zu Überschwemmungen geführt. In Bad Gleichenberg hat ein Blitz ein Wirtschaftsgebäude in Brand gesetzt. Feuerwehren befinden sich im Dauereinsatz.
Schwere Unwetter mit Hagel führten am Donnerstag zu Überflutungen, Straßensperren und Vermurungen im Bezirk Mürzzuschlag
Am Nachmittag sind in Teilen der Steiermark Gewitter niedergegangen. Nach heftigen Regenfällen, vor allem im Bezirk Bruck an der Mur, sind die Feuerwehren im Einsatz. Durch das Unwetter und den Dauerregen wurden die Landesstraßen 123, 132 und 138, sowie mehrere Gemeindestraßen und Unterführungen überschwemmt. In St. Lorenzen im Mürztal wurde das Flachdach eines Mehrparteienwohnhauses teilweise abgedeckt. Durch umgestürzte Bäume kam es kurzzeitig zu Behinderungen. Durch Stromausfälle in St. Marein im Mürztal und St. Lorenzen wurden bei sämtlichen Geldinstituten und sonstigen alarmgesicherten Objekte "Einbruchsalarme" ausgelöst.
Blitz setzte Wirtschaftsgebäude in Brand
In Bad Gleichenberg im Bezirk Feldbach dürfte ein Blitz ein Wirtschaftsgebäude in Brand gesetzt haben. Der Brand löste einen Großeinsatz aus. Sechs Feuerwehren kämpften mit über 100 Mann gegen die Flammen. In unmittelbarer Nähe zum Wirtschaftsgebäude befindet sich ein Wohnhaus. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass die Flammen auf das angrenzende Haus übergriffen.
23.06.2011 17.32 Uhr Unwetterkatastrophe in St. Lorenzen
Am Fronleichnamstag wurden wir zu zahlreichen Einsätzen aufgrund des schweren Unwetters gerufen.
Es wurden 4 Dächer abgedeckt, 7 Bäume entwurzelt und einige Keller überflutet.
Eingesetzt waren:
TLF-A, KLF-A, RF-K und MTF-A
Feuerwehr St. Marein
Feuerwehr Mürzhofen
Drehleiter Kapfenberg Stadt
Donnerstag, 23. Juni 2011
Mittwoch, 22. Juni 2011
Wird spannend
Gültig von 22.06.2011 12:30
Gültig bis 23.06.2011 09.00
Ausgegeben am 22.06.2011 12:30
Wetterentwicklung:
Zufuhr feuchtheißer Subtropenluft aus SSW, während sich vom Westen her eine Kaltfront annhähert, über nacht und dem Folgetag Österreich überquert
Wetterablauf:
Ein sehr heißer, drückend schwüler Hochsommertag wird im Westen von präfrontalen Gewittern markant beendet. Im Osten sind einzelne Gewitter möglich, wenn der Warmluftdeckel im Bergland bricht. Föhnige Effekte bremsen die Entwicklungen an der Alpennordseite östlich von Salzburg, dies kann gegen Abend zu sehr heftigen Gewittern führen, die Wetterlage ähnelt dem 23.7.2009. Durch hohe Labilität (2000 J/kg Cape) und gute bodennahe, sowie gute hochreichende Scherung sind Superzellen zu erwarten, die für markante Unwetter sorgen.
Gefahren:
Über Salzburg und OÖ besteht hohes Risiko von schweren hagelschlägen udn heftigen Sturmböen im Neiderschlag. Das Risiko für Sturm steigt nach Osten hin, wenn Abends die Gewitter als Böenfront Richtung NÖ ziehen, dafür geht das Hagelrisiko nach Osten hin zurück.
Schwere Neiderschläge sind ebenfalls in den Gewittern zu erwarten
Hochrisiko: westl. NÖ, OÖ, Szbg, Grenze Tirol Bayern
Mittleres Risiko: NÖ, W, Nordburgenland, restliuches Tirol, Vbg, Obersteiermark, Oberkärnten
Geringfügig erhöhtes Risiko (im Falle aber langlebige sehr intensive Einzelzellen) restl. Österreich
mal sehen ob skywarn richtig liegt !!
Gültig bis 23.06.2011 09.00
Ausgegeben am 22.06.2011 12:30
Wetterentwicklung:
Zufuhr feuchtheißer Subtropenluft aus SSW, während sich vom Westen her eine Kaltfront annhähert, über nacht und dem Folgetag Österreich überquert
Wetterablauf:
Ein sehr heißer, drückend schwüler Hochsommertag wird im Westen von präfrontalen Gewittern markant beendet. Im Osten sind einzelne Gewitter möglich, wenn der Warmluftdeckel im Bergland bricht. Föhnige Effekte bremsen die Entwicklungen an der Alpennordseite östlich von Salzburg, dies kann gegen Abend zu sehr heftigen Gewittern führen, die Wetterlage ähnelt dem 23.7.2009. Durch hohe Labilität (2000 J/kg Cape) und gute bodennahe, sowie gute hochreichende Scherung sind Superzellen zu erwarten, die für markante Unwetter sorgen.
Gefahren:
Über Salzburg und OÖ besteht hohes Risiko von schweren hagelschlägen udn heftigen Sturmböen im Neiderschlag. Das Risiko für Sturm steigt nach Osten hin, wenn Abends die Gewitter als Böenfront Richtung NÖ ziehen, dafür geht das Hagelrisiko nach Osten hin zurück.
Schwere Neiderschläge sind ebenfalls in den Gewittern zu erwarten
Hochrisiko: westl. NÖ, OÖ, Szbg, Grenze Tirol Bayern
Mittleres Risiko: NÖ, W, Nordburgenland, restliuches Tirol, Vbg, Obersteiermark, Oberkärnten
Geringfügig erhöhtes Risiko (im Falle aber langlebige sehr intensive Einzelzellen) restl. Österreich
mal sehen ob skywarn richtig liegt !!
Forecast
Da ja auch Estofex eher auf Extremwindböen als auf einzelne heftige Zellen setzt, liegen die Gefahren heute sicher in Windböen beim eintreffen der Front, und nach Verclusterung im auftreten von langem Starkregen.
Sturmschäden und teilw. Überschwemmungen werden das Problem sein.
Wohlgemerkt: meine Einschätzung für den Westen und vor allem Nordwesten.
Im Süden und Südosten ähnlich wie gestern, jedoch noch bessere Werte.
Dieses auch nur eine Einschätzung meinerseits.
Sturmschäden und teilw. Überschwemmungen werden das Problem sein.
Wohlgemerkt: meine Einschätzung für den Westen und vor allem Nordwesten.
Im Süden und Südosten ähnlich wie gestern, jedoch noch bessere Werte.
Dieses auch nur eine Einschätzung meinerseits.
Freitag, 10. Juni 2011
Tornado vor Wien
Ein in Österreich seltenes Naturschauspiel sorgte gestern gegen 19 Uhr für Sorgenfalten bei den Bewohnern von Bisamberg und Flandorf, Ronny und Kerstin Chilla vom Verein Stormhunters Austria diente es als eindrucksvolles Bildmotiv: Ein Tornado zog nördlich an Wien vorüber, richtete aber glücklicherweise keine nennenswerten Schäden an .
Quelle : Der Standard .at
Quelle : Der Standard .at
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